Zum ersten Mal seit fast zwei Jahren ist der implizite Zinssatz aller Wohnungsbaudarlehensverträge gesunken, und die durchschnittliche Zahlung dieser Verträge ist gesunken, was den ersten Rückgang seit drei Jahren darstellt, obwohl er weiterhin über 400 Euro liegt, ein historischer Meilenstein. Es wurde im Dezember erreicht.
Die an diesem Montag veröffentlichten Daten wurden vom National Institute of Statistics (INE) bereitgestellt und spiegeln einen bereits anhaltenden Trend bei der Neukreditvergabe zu einer Zeit wider, in der die Euribor-Zinsen sinken und die Composite-Zinsen weiter sinken. Verträge mit einer anfänglichen Laufzeit von festem Zinssatz und später mit variablem Zinssatz haben die Zinssätze neuerer Verträge gesenkt.
Nun ist diese Bewegung bereits bei allen Krediten sichtbar: Im Februar 2024 sank der implizite Zinssatz aller Bausparverträge im Vergleich zum Vormonat um 1,6 Prozentpunkte auf 4,641 %, der erste monatliche Rückgang seit März 2022. Allerdings blieben die Zinssätze höher als vor einem Jahr, als der implizite Zinssatz für alle Kredite bei 2,532 % lag.
Alle Baufinanzierungskomponenten trugen zu diesem Rückgang bei: Bei den Baufinanzierungsdarlehen sank der durchschnittliche Zinssatz um 1,7 Prozentpunkte auf 4,606 %, während die Baufinanzierungsdarlehen um 3,2 Prozentpunkte bzw. 0,3 Punkte zurückgingen. bzw. Baukredite.
Diese Rückgänge setzen jedoch einen langen Zyklus starker Anstiege fort, sodass sich der durchschnittliche Zinssatz für Wohnungsbaudarlehen im gesamten letzten Jahr im Vergleich zu 2022 verdreifacht hat.
Dennoch war der Rückgang bei den Neuankömmlingen deutlicher, wobei im Februar der vierte Monat in Folge Rückgänge zu verzeichnen war. In diesem Monat betrug der Zinssatz für in den vorangegangenen drei Monaten unterzeichnete Wohnungsbaudarlehensverträge 4,197 %, was einem Rückgang um 11,8 Basispunkte gegenüber Januar und dem niedrigsten Stand seit Juli letzten Jahres entspricht.
Gebühren sinken
Damit verzeichnete die durchschnittliche monatliche Rate aller Wohnungsbaudarlehen den ersten monatlichen Rückgang seit Februar 2021 und liegt nun bei 403 Euro, einen Euro weniger als im Januar. Das sind allerdings 81 Euro mehr als im Februar letzten Jahres.
Gleichzeitig machen Zinsen weiterhin einen großen Teil der hohen Zahlungen aus. Im Februar dieses Jahres entfielen vom Gesamtwert der durchschnittlichen Rate 248 Euro (entspricht 62 %) auf Zinszahlungen und 155 Euro (38 %) auf die Kapitalrückzahlung; Vor einem Jahr betrug der Zinsanteil 41 % des durchschnittlichen Ratenwerts. Das durchschnittliche Fremdkapital stieg dagegen weiter an und liegt nun bei 65.158 Euro, was einer Steigerung von 368 Euro im Vergleich zum Vormonat entspricht.
Bei den Neukrediten ist die Amortisation im dritten Monat in Folge gesunken, liegt aber immer noch über der durchschnittlichen Amortisation aller Kreditgeschäfte insgesamt. Von den in den letzten drei Monaten unterzeichneten Krediten wurde die Rate im Februar auf 628 Euro festgelegt, was einem Rückgang von 11 Euro gegenüber dem Vormonat entspricht. Davon entfallen 68 % auf Zinszahlungen und der Rest auf Fremdkapital.
Das durchschnittliche ausstehende Kapital für neue Kreditverträge entwickelte sich entgegen dem Trend des Gesamtportfolios zum dritten Mal in Folge und erreichte nun 124.216 Euro, was einem Rückgang von 994 Euro im Vergleich zum Januar entspricht.