Studie Eine Veränderung der Darmbakterien erhöht das Diabetesrisiko

AEine Ende Juni in der Fachzeitschrift Nature Medicine veröffentlichte Studie legt nahe, dass Veränderungen im Darmmikrobiom mit einer Zunahme von Typ-2-Diabetes verbunden sein könnten.

Untersuchungen haben ergeben, dass die Menge an Viren und genetischen Varianten in Bakterien mit Veränderungen in der Mikrobiota einhergeht, was zu einem erhöhten Risiko für diese Krankheit führt.

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Dies könnte eine wichtige Veränderung in zukünftigen Studien zur Diabetes-Risikominderung sein. „Die Mikrobiota ist zwischen verschiedenen geografischen Standorten sowie Rassen- und ethnischen Gruppen so unterschiedlich, dass man bei der Untersuchung einer kleinen, homogenen Bevölkerung wahrscheinlich etwas übersieht“, sagt Daniel Wang, einer der Autoren der Studie.

Prevotella cobri war das Darmbakterium im Darm von Typ-2-Diabetikern, das in dieser Studie analysiert wurde.

„Unsere Forschung zu Bakteriophagen war sehr überraschend. Sie infiziert virulente Bakterien und verändert ihre Aktivität, um das Risiko für Typ-2-Diabetes zu erhöhen oder zu verringern“, fährt er fort.

„Die Mikrobiota ist für Eingriffe zugänglich, das heißt, sie kann durch Ernährungsumstellungen, Probiotika oder Stuhlersatztherapien verändert werden“, sagt Daniel Wang.

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