Über 80 % der in der 4-Tage-Woche getesteten Unternehmen entschieden sich für die Beibehaltung des Modells

Darauf deuten die Schlussfolgerungen des heute Morgen vorgelegten Abschlussberichts zur Umsetzung der kürzeren Arbeitswoche hin.

41 Unternehmen in Portugal beteiligten sich an der Pilotphase der Vier-Tage-Woche. 21 dieser Unternehmen haben den Teststart im Rahmen des Pilotprogramms im Juni 2023 koordiniert.

Rita Fernandez, Antenne 1
Eine Möglichkeit, die Einführung der Vier-Tage-Woche zu fördern, bestehe darin, den Unternehmen steuerliche Anreize oder Befreiungen von bestimmten bürokratischen Pflichten zu bieten, heißt es im Pilotprojektbericht.

Im Abschlussbericht des viertägigen Pilotprojekts weisen der Wirtschaftsprofessor der University of London, Pedro Gomez, und die Professorin für strategisches Personalmanagement der University of Reading, Rita Fontinha Aguirre, auf drei Achsen hin – Experimentieren, Förderung, Gesetzgebung – und mögliche Schritte jeweils mit auf den Weg zur Vier-Tage-Woche.


Die Studie empfiehlt außerdem gezielte Anreize für Arbeitnehmer, um Eltern mit Kindern unter einem oder zwei Jahren oder Arbeitnehmern über 50 eine Vier-Tage-Woche zu ermöglichen.


Die Autoren verweisen auch auf Anreize auf sektoraler Ebene, etwa die Schaffung steuerlicher Anreize für Branchen, die einer Arbeitszeitverkürzung zustimmen.


Auf gesetzgeberischer Seite umfassen die Empfehlungen Bestimmungen des Arbeitsgesetzbuchs, die die Vier-Tage-Woche in ihren verschiedenen Formen regeln. Die Autoren betonen, dass „diese Phase entscheidend für die Schaffung steuerlicher Anreize ist“ und dass einige an dem Projekt interessierte Unternehmen aufgrund des Fehlens eines angemessenen rechtlichen Rahmens nicht vorangekommen sind.

Experimente sind ein weiterer hervorgehobener Bereich, wobei die Autoren die Notwendigkeit hervorheben, das Pilotprogramm im privaten Sektor beizubehalten oder zu erweitern und auf Tests in großen Unternehmen und ein Pilotprogramm im öffentlichen Sektor umzusteigen.

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mit Lusa

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